Stell‘ Dir vor – Du brauchst Hilfe und niemand hilft Dir!

Stell‘ Dir einmal vor, Du bist in einer lebensbedrohlichen Situation.

Gerade bist Du zusammengebrochen. Du fasst Dir an Dein Herz. Es pumpt und schmerzt. Du meinst, es müsste Dir aus der Brust springen. Du fühlst eine Enge in Deiner Brust.

Du hoffst auf Hilfe. Auf die Hilfe Deiner Mitmenschen, jene Menschen die gerade an Dir vorbeihasten um zur nächsten S-Bahn zu kommen. Keiner nimmt von Dir Notiz, jeder ist mit sich beschäftigt. Jeder nimmt sich selbst für wichtiger als Dich und Deine lebensbedrohliche Situation!

Wie würdest Du Dich fühlen? Nicht nur, dass Du gerade hilflos bist und vielleicht Angst um Dein Leben hast. Was würde in Dir vorgehen?

Bitte lese den nachfolgenden BT-Artikel vom 28. Mai 2015.

(für eine größere Darstellung, bitte den Artikel doppelt anklicken)

BT - Mai 2015Nein, hier soll nicht der Finger der Moral gehoben werden. Nein, es soll auf niemanden gedeutet werden. Doch was sagt dieser Artikel über unsere Gesellschaft aus? Was sagt es aus, wenn wir materielle Dinge höher bewerten als die Hilfe an unserem Nächsten. Und die Frage die sich mir stellt, was wird passieren, wenn wir selbst Hilfe brauchen werden?

Wussten Sie übrigens, dass unterlassene Hilfeleistung eine Straftat nach § 323c StGB ist und mit einer Freiheitsstraße von bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden kann?